Das Bennett-Wallaby (Macropus rufogriseus) ist eine Art von Wallaby, das in Australien beheimatet ist. Es ist auch als Rotnackenwallaby oder Rothals-Wallaby bekannt. Bennett-Wallabies sind mittelgroße Beuteltiere und gehören zur Familie der Kängurus (Macropodidae).

Bennett-Wallabies haben eine Körperlänge von etwa 70 bis 90 cm und eine Schwanzlänge von etwa 60 bis 70 cm. Die Männchen sind in der Regel größer als die Weibchen. Ihr Fell ist überwiegend grau oder graubraun, wobei der Nacken- und Schulterbereich eine rötliche Färbung aufweist, was ihnen den Namen „Rotnackenwallaby“ eingebracht hat. Sie haben auch weiße Flecken auf der Brust und manchmal an den Wangen.

Diese Wallabies leben in verschiedenen Lebensräumen, darunter Wälder, Buschland, Grasland und offenes Gelände. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Blättern, Knospen, Rinde und gelegentlich Früchten.
Wie andere Kängurus und Wallabies haben Bennett-Wallabies einen Beutel, in dem sie ihre Joeys tragen und aufziehen. Die Fortpflanzung erfolgt durch eine Paarung, bei der das Weibchen nach einer Tragzeit von etwa 30 bis 40 Tagen ein einzelnes Junges gebärt. Das Jungtier kriecht in den Beutel der Mutter, wo es weiterentwickelt und gesäugt wird. Nach einigen Monaten beginnt das Jungtier allmählich den Beutel zu verlassen, bleibt aber weiterhin in der Nähe der Mutter, um zu saugen und Schutz zu suchen. Mit etwa 9-12 Monaten ist das Jungtier unabhängiger und verlässt den Beutel endgültig.

Bennett-Wallabies sind in Australien weit verbreitet und können auch in einigen Teilen der Welt als exotische Haustiere gehalten werden. Bevor man jedoch ein Bennett-Wallaby als Haustier in Betracht zieht, ist es wichtig, die lokalen Gesetze und Vorschriften zu überprüfen und sicherzustellen, dass man über die entsprechenden Kenntnisse und Ressourcen verfügt, um für das Wohlergehen des Tieres zu sorgen.